Themenschwerpunkte waren das digitale Funksystem und die ordnungsgemäße Handhabung der Atemschutzaußenüberwachung.
Im Stationsbetrieb wurden die Gerätschaften von 14 Übungsteilnehmern mit unterschiedlichen Szenarien (Planspiel) beübt.
Die diesmaligen Übungsleiter der FF Edelsbach waren die Kameraden Lafer, Url und Ziegerhofer.
Das war das Thema der Monatsübung im April.
13 Mann bzw. Frau von unserer Feuerwehr wurden wiederkehrend auf die korrekte Handhabung unserer Tragkraftspritze, den Aufbau eines
Wasserwerfers und der Herstellung einer Notstromversorgung mit Inbetriebnahme beider Schmutzwasserpumpen eingeschult.
Als Löschwasserbezugsstelle diente der Teich von Fam. Frühwirth.
Eingesetzt waren:
TLFA und KLFA Edelsbach
Am 31. März führte das STROMA-Wartungspersonal eine wiederkehrend Funktionsüberprüfung des Notstromaggregates mit Inbetriebnahme der
Schmutzwasserpumpen durch.
Das Notstromaggregat sowie die Schmutzwasserpumpen sind beim Bereichsfeuerwehrverband Feldbach stationiert und können im Einsatzfall
(Katastrophenfall) vom Abschnittskommandanten oder dem Bereichsfeuerwehrkommando angefordert werden.
Eingesetzt waren:
KDO, SRF und TLFA 4000 - Feldbach
TLFA 2000 - Edelsbach
Pumpenanhänger und Notstromaggregat - Bereichsfeuerwehrverband Feldbach
Acht Kameraden und eine Kameradin der Feuerwehr Edelsbach festigten bei der
letzten Monatsübung das richtige taktische Vorgehen bei einem Verkehrsunfall. Dies
beinhaltet das Absichern der Unfallstelle, die Menschenrettung, den Aufbau des
zweifachen Brandschutzes usw.
Zusätzlich beübten wir das Hantieren des Greifzuges um beispielsweise einen PKW
oder ein sonstiges Fahrzeug zu sichern bzw. zu bergen.
Eingesetzt waren:
9 Mann/Frau
KLFA und TLFA Edelsbach
„MRAS“ ist die Abkürzung für „Menschenrettung und Absturzsicherung“. Dieser Aufgabenbereich ist ein in den letzten Jahren immer wichtiger
werdender Aspekt im Feuerwehrwesen.
Zu den Aufgaben im Bereich „MRAS“ zählt das Retten oder Bergen von Personen aus Höhen und Tiefen, sichern von Personen auf Dächern nach
Sturmschäden oder sonstigen extremen Wetterereignissen, sowie das sichern von Kameraden bei Löscharbeiten im steilen Gelände oder auf
Dächern.
Aufgrund der großen Zahl an landwirtschaftlich genutzten Silos und aus persönlichem Interesse hat sich auch die Feuerwehr Edelsbach vor
einigen Jahren dafür entschieden Kameraden auf dem Gebiet der Menschenrettung und Absturzsicherung weiterzubilden und die dafür
benötigten Gerätschaften anzukaufen. Zurzeit gibt es 9 aktive und ausgebildete „Menschenretter“ und einige weitere die es noch werden
wollen und schon jetzt über gute Grundkenntnisse verfügen.
Am Dienstag dem 08.08.2017 fand eine Übung dieser Menschenretter gemeinsam mit der Feuerwehr Rohr an der Raab statt. Bei einem
eventuellen Einsatz in Höhen oder Tiefen im Löschbereich der FF Edelsbach wird automatisch die FF Rohr a.d.R. mitalarmiert und somit sind
gemeinsame Übungen unerlässlich. Bei dieser Übung stand eine Bergung aus einem Silo im Vordergrund jedoch nur „theoretisch“.
Praktisch wird dieses Szenario in der nächsten Woche von beiden Wehren beübt. Am Anfang jeder Übung steht die Knotenkunde am Programm.
Weitere Themen an diesem Abend waren der Aufbau eines Flaschenzuges, das System „Rollgliss“, richtige Verwendung der Korbtrage und das
aktive sowie das passive Abseilen. Die Übung wurde aber früher als geplant durch einen Sirenenalarm aufgrund einer Baumbergung unterbrochen.
Einen recht herzlichen Dank an die Kameraden der FF Rohr a.d.R. für die Übungsbereitschaft und die gute Zusammenarbeit.
Der Abend des 16.08. stand für die Wehren Edelsbach und Rohr an der Raab wieder ganz im Zeichen der Menschenrettung und Absturzsicherung.
Das Szenario das von ihnen beübt wurde, war die Rettung einer verunfallten Person aus einem landwirtschaftlich genutzten Silo.
Bevor es ernst wurde wurden wie immer die Knoten aufgefrischt und die örtlichen Gegebenheiten besichtigt. Eine Übung sollte ruhig und
stressfrei ablaufen und um das zu erreichen, wurde im Vorfeld noch einmal jeder Schritt besprochen.
Die ausgebildeten Menschenretter beider Wehren rüsteten sich mit den dafür vorgesehenen Auffanggurten aus und bereiteten alle notwendigen
Gerätschaften vor. Da es sich bei dem Übungsobjekt um einen Silo handelt und es darin sehr leicht
zur Bildung von für den Menschen gefährlichen Gasen kommen kann, wurde noch zusätzlich schwerer Atemschutz angelegt.
Zeitgleich stiegen zwei Personen auf, erkundeten die Lage und den Zustand der verunfallten Person und sorgen für Frischluftzufuhr mittels
einer Atemluftflasche. Als nächstes wurde das Abseilen der Retter mit Hilfe einer Ausgleichsverankerung vorbereitet. Die Kameraden seilten sich
„aktiv“ ab und begannen sofort mit der Erstversorgung der Person und dem fertigmachen für den Abtransport in der Korbtrage.
Um die verunfallte Person und deren Retter wieder nach oben zu bringen wurde am Dreibein ein Flaschenzug errichtet. Die Person wurde gerettet,
abtransportiert und symbolisch dem Roten Kreuz übergeben. An der Außenseite des Silos wurde dann noch das „aktive Abseilen“ geübt.
Das Resultat dieser Übung sind mit Sicherheit viele neu gewonnene Erkenntnisse aber vor allem das der Faktor Zeit ein sehr leicht zu
unterschätzender Gegner in solch einer Situation ist.Zum Abschluss wurden noch alle Gerätschaften versorgt und die Übung mit einem
kulinarischen Teil beendet.
Ein ganz besonderer Dank gilt der Familie Gsöls für die Zurverfügungstellung des Übungsobjekts und die anschließende Verköstigung.
Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei der Feuerwehr Rohr a.d.R. für die gute Zusammenarbeit bei allen Übungen und Einsätzen.
Als nun mittlerweile fixer Bestand zu Beginn einer jeden Monatsübung, zählt die
Abfrage des Einsatzbefehls, sowie das lokalisieren des Einsatzortes auf der
Einsatzkarte. Erst im Anschluss wird das Kernthema beübt.
10 Mann bzw. Frau der Feuerwehr Edelsbach simulierten mittels Tragkraftspritze
und Pumpe des TLFA 2000 einen Relaibetrieb. Ziel war eine sichere und vor all
dem druckverlustarme Wasserversorgung über unwegsames Gelände mit
Höhenunterschied.
Zusätzlich wurde wiederkehrend der Aufbau der Einsatzortausleuchtung gefestigt.
Eingesetzt ware:
KLFA und TLFA Edelsbach mit 10 Mann
Als abschließendes Übungsthema wurden das fachgerechte Sichern der Unfallstelle, des verunfallten PKW, das Retten von verletzten
Personen sowie der Aufbau des zweifachen Brandschutzes beübt und somit weiter gefestigt.
Als diesmaliger Trainer fungierte LM d. F. Lafer Florian, der das Übungszenario vorbereitete und den Lehrstoff fachgerecht vermittelte.
Eingesetzt waren bei dieser Übung die Feuerwehr Edelsbach mit KLA und TLFA 2000 mit insgesamt 10 Mann / Frau.